Abo-Konzerte

1. Konzert

Freitag, 22. September 2023, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel


Vorkonzert: 18.15 Uhr


«Brahms Dramatisch»


Claudio martinez mehner, Klavier

Annedore neufeld, GastDirigentin

  

Johannes brahms 1. Klavierkonzert, op. 15
paul hindemith Symphonische Metamorphose von Themen Carl Maria von Webers

Carl maria von weber Ouvertüre zur Oper «Der Freischütz»

 

Als Auftakt zum 2023 beginnenden Brahms-Zyklus des CMB erklingt das 1. Klavierkonzert des grossen deutschen Komponisten. Die dramatischen (und von allen Pianisten gefürchteten) Oktav-Triller des markanten und stürmischen ersten Themas wechseln sich mit ruhigen und tiefgängigen Melodien ab. Technisch und musikalisch eines der anspruchsvollsten Konzerte für Klavier, vertrauen bedeutende Orchester nur den erfahrensten Pianisten dieses monumentale Werk an. Der deutsch-spanische Pianist und weltbekannte Professor an der Hochschule für Musik Basel Claudio Martínez Mehner zählt zu diesen — mit seinen ausserordentlichen technischen Fähigkeiten und seinem beispiellosen Verständnis für komplexe musikalische Zusammenhänge führt er souverän durch die Komposition. Paul Hindemiths kontrastierender Stil der «neuen Sachlichkeit» lässt uns im zweiten Teil des Konzerts aufatmen und Carl Maria von Webers berühmte Freischütz-Ouvertüre beendet fröhlich und verspielt den abwechslungsreichen Abend.

                                                                                                        



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2. Konzert

Freitag, 17. November 2023, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel


Vorkonzert: 18.15 Uhr


«Ksenija!»

 

Ksenija Sidorova Akkordeon

Jan Schultsz Dirigent

 
Wolfgang Amadeus Mozart 
Ouvertüre zu «La clemenza di Tito»

Joseph Haydn Sinfonia Concertante

Franck angelis Fantasy on a theme of Piazzolla
Astor piazzolla
«Tangazo» Variationen über «Buenos Aires»/«Winter und Frühling in Buenos Aires»

 

Ksenija Sidorova ist zweifelsohne die bekannteste Akkordeonistin der Welt. Wie keine zweite versteht sie es, diesem geheimnisvollen und vielseitigen Instrument die prächtigsten Farben und Facetten zu entlocken. Eine ganz besondere Sternstunde dürfen wir erleben, wenn die lettische Musikerin auf Astor Piazzolla trifft und uns mit leidenschaftlichen Rhythmen und markanten Melodien in die Welt des Tangos entführt. Neben dem «Winter» und dem «Frühling» aus Piazzollas «Die vier Jahreszeiten in Buenos Aires» hören wir die «Variationen über ein Thema von Piazzolla» des französischen Akkordeonisten und Komponisten Franck Angelis. Als Intermezzo lädt das Orchester mit Piazzollas «Tangazo» zum Tanz — Tango pur! Kontrastierend dazu die erste Hälfte des Konzerts: W.A. Mozarts luftig-leichte Ouvertüre zur Oper «Titus» ebnet den Boden für Joseph Haydns «Sinfonia Concertante» – ein Werk für vier Solisten mit Begleitung des Orchesters, wobei die Solisten schnell gefunden waren, spielen doch die Musiker des CMB alle auf höchstem solistischen Niveau.



  

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3. Konzert

Freitag, 2. Februar 2024, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel


Vorkonzert 18.15 Uhr


«Preisträgerkonzert»

 

Preisträger des ARD-Wettbewerb vom September 2023:

 

Tjasha Gafner Harfe 

TRIO ORELON
Benjamin Reiners, Dirigent

 

 

 

Maurice Ravel Pavane pour une infante défunte

François-Adrien Boieldieu Harfenkonzert in Es-Dur

Ludwig van Beethoven Tripelkonzert op. 56

 


Das Collegium Musicum Basel ist stolz auf seine langjährige Tradition, als jeweils erstes Orchester der Stadt die Gewinnerinnen und Gewinner des prestigeträchtigen Münchner ARD-Wettbewerbs nach Basel zu holen. Im Herbst 2023 wurden unter anderen die «Rising Star»-Harfinistin Tjasha Gafner sowie das Klaviertrio Orelon zu Preisträgern auserkoren – herzliche Gratulation! Wir freuen uns auf einen spannenden und abwechslungsreichen Abend mit dem berühmten Tripel-Konzert von Ludwig van Beethoven sowie dem selten gehörten Harfen-Konzert von Francois-Adrien Boildieu. Die wunderschöne «Pavane» von Maurice Ravel ergänzt das Programm.



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4. Konzert

Freitag, 22. März 2024, 19.30, Stadtcasino Basel


Vorkonzert: 18.15 Uhr


«Virtuose Höhenflüge»


Dmitry Smirnov Violine
Kerem Hasan Dirigent

 

Piotr ilych tchaikovsky Violinkonzert in D-Dur, op. 35
Jean sibelius 5. Sinfonie, op. 82



Kein Violinkonzert ist bekannter als dasjenige des russischen Komponisten Ilych Piotr Tchaikovsky — es strotzt vor Lebensfreude und begeistert mit seinen virtuosen solistischen Höhenflügen und farbenreichen Passagen ein Publikum auf der ganzen Welt. Tchaikovsky schrieb es 1878 im malerischen Dörfchen Clarens am Genfersee, wo er sich von einem Nervenzusammenbruch erholte. Die Ruhe und Schönheit des Orts verliehen ihm frische Energie, welche sich in seinem fröhlich sprudelnden Konzert hörbar manifestiert. Einen ganz anderen Ursprung hat die fünfte Sinfonie von Jean Sibelius: komponiert wurde sie 1915 als Auftrag der finnischen Regierung zu Sibelius‘ fünfzigstem Geburtstag, welcher feierlich als finnischer Nationalfeiertag deklariert wurde. Auch sie geniesst einen frischen kompositorischen Schwung, nämlich hin zu den eigenen Wurzeln: in Zeiten der Moderne — Ravel, Stravinsky und Schönberg lassen grüssen — entschied Sibelius nach langem Ringen mit sich selbst, seinem traditionellen Stil treu zu bleiben und mit Überzeugung eigene Wege zu gehen.

 

 

                                                                                                                                            HIER TICKETS BESTELLEN



5. Konzert

Freitag, 24. Mai 2024, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel


Vorkonzert: 18.15 Uhr



«mozart in paris»

 

Felix renggli Flöte
Sarah O'Brian Harfe

GEORG KÖHLER Dirigent

 

wolfgang amadeus mozart Konzert für Flöte, Harfe und Orchester
Claude debussy Petite Suite
MAURICE RAVEL Introduktion und Allegro

W.A. Mozart Sinfonie Nr. 31 (Pariser Sinfonie)

 

Mozarts Aufenthalt in Paris 1778 war kein Erfolg — unbezahlte Unterrichtsstunden, eine erfolglose Stellensuche und gar der Tod der Mutter brachten Mozart in grosse Nöte. Doch trotz schwieriger Umstände schaffte es der 22-Jährige, Werke von höchster Qualität und Lebensfreude aus der Feder zu zaubern, so beispielsweise sein Konzert für Flöte, Harfe und Orchester. Zur selben Zeit entstand seine 31. Sinfonie, gennant «Pariser Sinfonie». In typisch mozart‘scher Manier soll er gesagt haben: «Ich bin sehr damit zufrieden. Ob es aber gefällt, das weiss ich nicht, und um die Wahrzeit zu sagen, liegt mir sehr wenig daran; denn, wem wird sie nicht gefallen?». Einen spannenden Kontrast bilden die Werke der französischen Impressionisten Maurice Ravel und Claude Debussy. 1905 in Auftrag gegeben, war Ravel die Komposition des «Introduction et Allegro» eher lästig. «Eine Woche Arbeit und drei schlaflose Nächte müssen zur Fertigstellung genügen» — ganz anders das Resultat, welches an künstlerischer Vollendung und Inspiration nichts zu wünschen übriglässt.

 

                                                                                                                                          HIER TICKETS BESTELLEN



6. Konzert

Freitag, 21. Juni 2024, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel


Vorkonzert: 18.15 Uhr


«Aufbruch»


Thomas demenga Cello
JOHANNES SCHLAEFLI Dirigent

 

Franz Schubert Ouvertüre zur Oper «Fierrabas»/Arpeggione-Sonate, arr. mit Orchester (Antonio Tusa)
Johannes brahms 1. Sinfonie, op. 68



In seinem Brahms-Zyklus bringt das CMB nach dem 1. Klavierkonzert die 1. Sinfonie zur Auf- führung – ein mächtiges Werk, welches Brahms bei der Erschaffung fast um den Verstand gebracht haben soll. «Ich werde nie eine Sinfonie komponieren. Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zu Mute ist, wenn er immer so einen Riesen [Beethoven] hinter sich marschieren hört», schreibt er an einen Freund. Das Erbe von Beethoven lastete schwer auf dem jungen Komponisten – wie sollte nach der 9. Sinfonie noch etwas in dieser Gattung komponiert werden? Doch auf grosses Suchen folgte umso grösseres Finden: entstanden ist eine mächtige und hochkomplexe Sinfonie, welche den weiteren Verlauf der Musikgeschichte nachhaltig prägen sollte. Zu Beginn des Konzerts hören wir die nicht minder berühmte «Arpeggione-Sonate» von Franz Schubert, arrangiert für Cello und Orchester von Antonio Tusa und meisterlich gespielt von Thomas Demenga, sowie Schuberts Ouvertüre zur Oper «Fierrabas».

                                                                                                                             
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