Abo-Konzerte
1. Konzert
Freitag, 7. September 2018, 19.30 Uhr, Musical Theater Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«wiener Trio»
benjamin engeli Klavier
johannes schlaefli Dirigent
joseph haydn Ouvertüre L'isola disabitata
wolfgang amadeus mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-moll, KV 466
ludwig van beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60
Man stelle sich vor: Als Zeitgenosse am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts war es zumindest theoretisch möglich, Konzerte der drei grossen Wiener Starkomponisten Haydn, Mozart und Beethoven live zu hören und damit die musikalischen Höhepunkte dieser Epoche mitzuerleben. Im CMB Konzert treten sie gemeinsam auf:
Beginnend mit Joseph Haydn, der bis ins hohe Alter mit unablässiger Erfindungskraft und unendlicher Entwicklungsfähigkeit ein immenses Werk schuf. Gefolgt von Wolfgang A. Mozart, dessen 20. Klavierkonzert aus dem Jahr 1785 als erstes sinfonisches Konzert gilt und für grösste Dramatik und Ausdruckskraft steht. Schliesslich Ludwig van Beethoven und seine 4. Sinfonie aus dem Jahre 1806. Sie ist beinahe zurückhaltend-klassizistisch, wurde jedoch von den Komponisten der Romantik wegen ihres Ideenreichtums und ihrer Sprengkraft besonders geschätzt.
Als Solist spielt der Basler Benjamin Engeli, der zu den vielseitigsten Pianisten der jungen Generation zählt und weltweit in den grossen Konzertsälen auftritt. Als Mitglied des Teccler Trios gewann er 2007 den Internationalen ARD Wettbewerb in München und war anschliessend in einem der Preisträgerkonzerte des CMB zu hören.
2. Konzert
Freitag, 26. Oktober 2018, 19.30 Uhr, Musical Theater Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«märchen@musik»
karin dornbusch Klarinette
diego chenna Fagott
johannes schlaefli Dirigent
ottorino respighi Antike Tänze Suite Nr. 3
Richard strauss Duett-Concerto F-Dur
wolfgang amadeus mozart Sinfonie Nr. 36 C-Dur «Linzer» KV 543
Otto Respighi war ein Sammler von Antiquitäten; er sammelte nicht nur Möbel und Bilder, sondern auch Bücher und Musikstücke aus dem alten Italien. In seinen Antiche Danze bearbeitete er Musik aus der italienischen Barockzeit. Im Bereich der Instrumentalmusik erlangte Respighi als einziger Komponist Italiens nach der Mitte des 19. Jahrhunderts Weltgeltung.
Das Andersen-Märchen vom Schweinehirten und der Prinzessin inspirierte Richard Strauss zu seinem Duettino für (tanzende) Klarinette und (trauriges) Fagott. Die Kombination dieser zwei Instrumente ist sehr selten, fast immer sind die Flöte und die Oboe dabei. Das Duettino gestalten die schwedische Meisterklarinettistin Karin Dornbusch und der italienische Meisterfagottist Diego Chenna.
Als Wolfgang A. Mozart auf einer Reise unvorhergesehen in Linz Station machte und dort ein Konzert geben sollte, schaffte er es innerhalb von vier Tagen ein Werk wie die «Linzer» Sinfonie zu schreiben. Sie gehört zu Mozarts grossartigsten Orchesterwerken.
3. Konzert
Freitag, 14. Dezember 2018 19.30 Uhr Musical Theater Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«die zwei»
xIAO MING WANG Violine
PEI-Sian NG Cello
KEn david masur Gastdirigent
w. a. mozart Ouvertüre zu «Clemenza di Tito»
johannes brahms Doppelkonzert für Violine und Cello a-moll, op. 102
felix mendelssohn Sinfonie Nr. 5 D-Dur, op. 107 «Reformation»
2010 erstmals zu Gast, dirigiert Ken David Masur in dieser Saison erneut das CMB. In den USA und in Europa ist Masur inzwischen ein sehr gefragter Dirigent, umso mehr freuen wir uns über sein Engagement für das Collegium Musicum Basel.
Auf eigenen Wunsch dirigiert Masur die betörende Ouvertüre aus Mozarts Oper «Clemenza di Tito». Darauf folgt das Doppelkonzert für Violine und Cello von Johannes Brahms, das spieltechnisch enorme Anforderungen stellt. Der Reiz dieses Konzerts, liegt im engen Dialog der beiden Solostimmen, die musikalisch so aufeinander eingehen, als spielten nicht zwei verschiedene Instrumente, sondern eine einzige «Riesengeige». Dieser Herausforderung stellen sich zwei mit höchsten Auszeichnungen versehene Solisten: der 1984 in Australien geborene Pei Sian Ng, 1. Cellist beim Sinfonieorchester in Singapur, und der 1982 in China geborene Xiao Ming Wang, Konzertmeister des Opernorchesters Zürich.
In seiner «Reformations»- Sinfonie verwendete Mendelssohn eine Reihe kirchenmusikalischer Elemente, darunter eine grossartige Bearbeitung des Lutherchorals «Eine feste Burg ist unser Gott». Darüber hinaus ist die Sinfonie ein typisches Werk aus Mendelssohns Feder: verträumt, verspielt und zauberhaft.
4. Konzert
Freitag, 8. Februar 2019, 19.30 Uhr, Musical Theater Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
PREISTRÄGER
des Internationalen ARD-Wettbewerbs München 2018
Das Preisträgerkonzert des CMB wird in dieser Saison der aus Grossbritannien stammende Leo McFall als Gast dirigieren. McFall hat in Zürich studiert und gewann 2015 den Deutschen Dirigentenpreis. Wir freuen uns, dass er trotz zahlreicher Engagements in diesem Konzert das CMB dirigieren wird.
TRIO MARVIN: VITA KAN Klavier, MARINA GRAUMAN Violine MARIUS URBA Cello
SELINA OTT, Trompete
LEO MCFALL Gastdirigent
LUDWIG VAN BEETHOVEN Tripelkonzert op. 56 in C-Dur
JOSEPH HAYDN Trompetenkonzert Es-Dur
JOHANNES BRAHMS Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a
5. Konzert
Freitag, 3. Mai 2019, 19.30 Uhr, Musical Theater Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«auf reisen»
geneviève strosser Viola
daniela ruth stoll Sopran
johannes schlaefli Dirigent
hector berlioz Harold en Italie
edvard grieg Aus Peer Gynt: Lieder und Orchesterstücke
Ein Konzert für Romantiker und romantische Musik!
Harold schwelgt auf seiner abenteuerlichen Reise durch die italienischen Abruzzen in der Einsamkeit der Natur; eine auf Lord Byron zurückgehende Geschichte, die Hector Berlioz zu seiner Sinfonie mit Solobratsche inspirierte. Ursprünglich hatte der berühmte Geiger Niccolò Paganini bei Berlioz eine Komposition für seine Stradivari-Bratsche bestellt, das Stück war ihm jedoch nicht virtuos genug. So wurde im Verlauf der vier Sätze aus dem Bratschenkonzert eine Sinfonie des Begründers der französischen Romantik in der Musik.
Das Bratschensolo spielt Geneviève Strosser aus Frankreich. Die international renommierte Bratschistin ist zudem Professorin an der Basler Hochschule für Musik.
Ein Reisender ganz anderer Art war Peer Gynt, Held einer norwegischen Sage, der sich selbst und seine Mitmenschen ins Unglück treibt und am Ende nur dank der Liebe Solveigs erlöst wird. Edvard Grieg hat es meisterhaft verstanden, Elemente der norwegischen Volksmusik in seine Musik aufzunehmen. «Peer Gynt» gehört bis heute zu seinen am meisten gespielten Werken. Die junge erfolgreiche Schweizer Sopranistin Daniela Ruth Stoll singt die wunderbaren Arien der Solveig.
6. Konzert
Freitag, 21. Juni 2019, 19.30 Uhr, Musical Theater Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«olé!»
INNOVATION DUO: JAKUB und ANNA DZIALAK SAVYTSKY Violinen
JOHANNES SCHLAEFLI Dirigent
ISAAC ALBÉNIZ Drei Sätze aus Suite Española
PABLO DE SARASATE Navarra op. 33 für zwei Violinen
Carmen-Fantasie op. 25 für Violine und Orchester
ARTURO MÁRQUEZ Danzón no. 2
NICOLAJ RIMSKY-KORSAKOV Capriccio Espagnol op. 34
Ein Konzertabend mit spanischer oder spanisch inspirierter Musik! Hinzu kommen hinreissend temperamentvolle Geigen: Das «Innovation Duo» von Jakub