Daniela Oswald

Die Cellistin wurde 1979 in Zürich geboren und begann mit acht Jahren in ihrer Heimatstadt mit dem Cellospiel. Bereits mit vierzehn Jahren trat sie an die Vorberufsschule Zürich in die Klasse von Johannes Degen ein. Den Keim ihrer Begeisterung für die Kammermusik nahm zu der Zeit ihren Anfang, sie gewann mit ihrem Kalviertrio Preise im schweizerischen Jugendmusikwettbewerb. In den Jahren ihres Studiums u.a bei Marek Jerie, Abschluss mit Auszeichnung, worauf vermehrt intensive Arbeitsphasen mit Troels Svane in Lübeck folgten, eine Spezialisierung auf moderne klassische Literatur, gewann sie den internationalen Beethovenpreis und wurde 2005 mit dem Orpheuspreis ausgezeichnet, Auftritte an den Orpheusfestspielen, Aufnahme mit DRS 2, und den Murten Classics und in verschiedenen Kammermusikreihen der Schweiz. Die wichtigste Zeit ihres Studiums verbrachte sie an der Hochschule in Zürich bei Thomas Grossenbacher. Sie trat als Solistin bei dem Meisterkurs von Tomas Koutnik auf, machte Kurse mit Kammermusikalischem Schwerpunkt beim Vermeehr Quartett, Ivan Klansky und Sebastian Hamann und Meisterkurse bei Davis Geringas, Boris Pergamenschikov und Arto Noras. Jahre später entdeckte sie als Mitglied der Pocket Opera Company Zürich ihre Freude an der Arbeit mit Sängern und tritt vermehrt an Opernfestspielen und Operngalen auf, so auch im vergangenen Jahr mit Rachel Harnisch. Andere Partner wie der Thuner Geiger Alexander Dubach, die Pianistin Maria Gabrys und der Geigerin Malwina Sosnowski bereichern seit Jahren ihre Arbeit. Heute ist sie oft in Kammerorchestern in Berlin, Kammerphilharmonie Amadé, und in  Baden- Württemberg tätig, Auftritte an den Mosel Festspielen, den Rheingauischen Festspielen, Sommerfestspiele Soest, Kammermusikreihe Therme Vals und Oleg Kagan Musik Fest. Es folgte 2009 eine CD Aufnahme EMI mit dem London Steve Reich Ensemble. Ebenso symphonische Tätigkeit im Collegium Musicum Basel und im Bereich der Filmmusik. 2006 konnte sie das Dvorak Cellokonzert mit der Staatsphilharmonie Kosice, Slowakei aufführen. In den letzten vier Jahren spielte sie eine Leihgabe, ein Cello, das 1758 in Piacenza gebaut wurde von Caspar Lorenzini.



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