Abo-Konzerte
1. Konzert
Freitag, 9. September 2022, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«PANTA RHEI – ALLES FLIESST»
Maya Boog, Sopran
Ruben Drole, Bariton
Basler Münsterkantorei
Georg köhler, GastDirigent
BEDŘICH SMETANA Die Moldau
ANTONÍN DVOŘÁK Te Deum, op.103
ROBERT SCHUMANN Sinfonie Nr. 3, op. 97 («Die Rheinische»)
Es muss die herrliche Aussicht über die Moldau bei seinem Lieblingsort Třebsín gewesen sein, welche Bedřich Smetana, den Vater der tschechischen Musik, dazu inspirierte, des Flusses Plätschern, Fliessen und Strömen in solch herrlich süsse Töne zu fassen! Mächtige Emotionen wogen auch in der Musik des berühmten Landsmannes Smetanas: Antonín Dvořáks «Te Deum» entstand zur 400-Jahr-Feier der Entdeckung Amerikas. 250 Choristen sangen mit einer Wucht, welche anlässlich der Uraufführung im Oktober 1892 die Carnegie Hall erzittern liess. Im Stadtcasino wird uns die Basler Münsterkantorei beeindrucken. Und wenn Maya Boog und Ruben Drole singen, dann kann man sich wiederum auf einen grossartigen Abend freuen – die beiden Starsänger sind uns von ihrem Auftritt 2021 in bester Erinnerung. Mit Schumanns «Rheinischer» erklingt ein Klassiker der Symphonik, welcher immer wieder aufs Neue mit seiner Frische zu überraschen vermag.
2. Konzert
Freitag, 25. November 2022, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«WEST-ÖSTLICHER DIWAN»
MAXIMILIAN HORNUNG Cello
Johannes Schlaefli Dirigent
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Ouvertüre «Die Hebriden», op.26
ROBERT SCHUMANN Cellokonzert in a-Moll, op. 129
VAZHA AZARASHVILI Konzert für Cello und Streicher
ZOLTÁN KODÁLY Tänze aus Galanta
Zurückgekehrt von seiner Schottland-Reise fasste der junge Mendelssohn seine Eindrücke in Tönen zusammen und komponierte seine berühmte «Hebriden»- oder «Fingalshöle»-Ouvertüre, inspiriert von der imposanten Insel-Gruppe. Das bewegende und bildstarke Werk führt in das grossartige Cello-Konzert von Robert Schumann – ein Werk, welches aufgrund seiner Komplexität und avantgardistischen Art erst posthum seine enorme Berühmtheit erlangte und heutzutage aus dem Repertoire nicht mehr wegzudenken ist. Aus dem Westen in den Osten: Mit dem Cello-Konzert des 1937 geborenen Georgischen Komponisten Vazha Azarashvili entfaltet sich der warme und tragende Klang des Instruments in all seiner Fülle und das Cello beginnt unter den Händen von Starcellist Maximilian Hornung von östlichen Volksweisen zu singen und zu erzählen. Zoltan Kodálys «Tänze aus Galanta» entführen in die ländliche Slovakei und bringen den Abend zauberhaft zum Ausklingen.
3. Konzert
Freitag, 27. Januar 2023, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel
Vorkonzert 18.15 Uhr
«Rising Stars»
CARLOS FERREIRA Klarinette
Kris Garfitt Posaune
Mit jungen Dirgentinnen und Dirigenten der ZHdK:
HOLLY CHOE USA
TERESA RIVEIRO BOEHM Oesterreich
LUIS TORO ARAYA Chile
JASCHA VON DER GOLTZ Deutschland
Richard Wagner Siegfried-Idyll
carl maria von weber Klarinettenkonzert Nr. 2 in Es-Dur
Launy Groendahl Posaunenkonzert
Johan Halvorsen Norwegische Rhapsodie Nr. 1
Hinreissend ist das leidenschaftliche Klarinetten-Spiel von Carlos Ferreira. Dafür erhielt der Portugiese 2019 den 2. Preis am renommierten ARD-Wettbewerbs München. Er teilt sich die Bühne mit dem Posaunisten Kris Garfitt, 1. Platz ARD 2022! «Rising Stars» sind auch die jungen Dirigentinnen und Dirigenten aus der Klasse von Prof. Johannes Schlaefli, Chefdirigent des Collegium Musicum Basel, welche in Kooperation mit der Zürcher Hochschule der Künste mit diesem Konzert ihren Studien-Abschluss meistern.
4. Konzert
Freitag, 17. März 2023, 19.30, Stadtcasino Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«FLÖTENZAUBER»
MATTHIAS ZIEGLER Flöten
JOHANNES SCHLAEFLIDirigent
BELA BARTÓK Rumänische Volkstänze
BENJAMIN YUSUPOV Konzert für Flöten und Streicher
WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr.39 in Es-Dur, KV 543
Kaum eine Sammlung von Melodien ist so bekannt wie die «Rumänischen Volkstänze» von Bela Bartok. Mit ihrem gleichermassen melancholischen wie beschwingten Charakter wecken sie Sehnsüchte nach fernen Ländern und Kulturen und verzaubern uns mit ihrer märchenhaften und rhapsodischen Erzählweise. Einen ergänzenden Kontrast zu diesen Volksweisen bildet die atmosphärische Musik des 1962 in Tadschikistan geborenen Komponisten, Dirigenten und Pianisten Benjamin Yusupov – mit dem Solisten und Schweizer Star-Flötisten Matthias Ziegler erwacht das «Konzert für Flöten und Streicher» zum Leben und entführt uns in unerhörte und angenehm überraschende Klangwelten. Frühlingshafte Gefühle Gefühle erleben wir in Mozarts Sinfonie in Es-Dur, aus welcher besonders der vierte Satz mit seinem berühmten Wirbelmotiv vielen bekannt vorkommen dürfte – mit Leichtigkeit und Frohsinn entlässt uns dieses Spätwerk des grossen Salzburgers aus dem Konzertsaal.
HIER TICKETS BESTELLEN
5. Konzert
Freitag, 12. Mai 2023, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«MENGELBERG UND DIE TITANEN»
DANIEL BEHLE Tenor
JOHANNES SCHLAEFLI Dirigent
GUSTAV MAHLER «Totenfeier»
GUSTAV MAHLER Ausgewählte Lieder
WILLEM MENGELBERG Andante und Scherzo für Streicher
RICHARD STRAUSS Don Juan, op. 20
Der Holländer Willem Mengelberg zählte zu den grössten Dirigenten des zwanzigsten Jahrhunderts; mit seinen Interpretationen u. a. von Gustav Mahlers und Richard Strauss’ Werken – abgesegnet von den grossen Komponisten selbst! – setzte er Massstäbe für alle künftigen Generationen. Auch als Komponist trat er in Erscheinung und bildet zu Mahler und Strauss eine passende Ergänzung. Nach Mahlers düsterer symphonischer Dichtung «Totenfeier», welche später den ersten Satz seiner 2. Symphonie («Auferstehung») bilden sollte, erleben wir den Star-Tenor und Wahl-Basler Daniel Behle mit vier himmlischen Liedern des österreichischen Komponisten. Zu guter Letzt entzückt der legendäre Schwerenöter Don Juan in Strauss’ berühmtem humoristischem Werk.
6. Konzert
Freitag, 23. Juni 2023, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel
Vorkonzert: 18.15 Uhr
«WEISSE NÄCHTE»
ADRIAN OETIKER Klavier
JOHANNES SCHLAEFLI Dirigent
JUNGE SINFONIKER DER MUSIK-AKADEMIE BASEL Leitung: Matthias Kuhn
DMITRY SHOSTAKOVICH Aus «Gadfly»
SERGEI RACHMANINOV Klavierkonzert Nr. 2, op. 18
PYOTR ILYICH TSCHAIKOWSKY Sinfonie Nr. 5, op. 64
Den «weissen Nächten», wenn die Sonne in den nördlichen Ländern nachts kaum oder nicht untergeht, haftet etwas besonders Zauberhaftes an, und mit welcher Musik liesse sich diese Szenerie besser umschreiben als mit den schwärmerischen und hochromantischen Werken von Rachmaninov oder Tschaikowsky? Das berühmte Klavierkonzert von Rachmaninov wird von mächtigen Glocken eingeläutet – schwer und gross klingen die Bassnoten des Klaviers! –, bis das Orchester mit hinreissenden Melodien fulminant einsteigt; der Schweizer Pianist und HSM-Professor Adrian Oetiker besticht am Klavier mit grösster Virtuosität. Auch die monumentale 5. Sinfonie Tschaikowsky ist ein Kind der St. Petersburger Spätromantik und zieht mit seinen weitläufigen Melodien in Bann. Zu Beginn des Abends erklingt die unterhaltsame Orchester-Suite «Gadfly» von Shostakovich, komponiert 1955 für den gleichnamigen sowjetischen Drama-Film – es erwartet Sie ein atemberaubend romantischer und abwechslungsreicher Abend!